15.07.2017

Einen Steinwurf von Te Puia entfernt befindet sich Whakarewarewa ein Maori Dorf. Die hier lebenden Maori nutzen auch heute noch die heißen Quellen zum Kochen und Baden. Neben dem kommunalen Bad und der „Koch-Quelle“ gibt es auch zwei kommunalen Hangi. Jeder Anwohner kann die Einrichtungen nutzen. Das Baden ist freilich nur morgens früh oder abends spät – außerhalb der Öffnungszeiten für Besichtigungen erlaubt. In einem Hangi wird das Essen, dass einige Touristen mit gebucht haben gegart, aber in dem anderen stehen tatsächlich „private Töpfe“.

Mais der in der heißen Quelle gart.

die mit heißem Quellwasser gefüllten kommunalen Badewannen – für mich wäre das ja nix, so vor den Nachbarn … und sehen irgendwie schmuddelig aus

Private Kochtöpfe im kommunalen Hangi.

Es ist interessant zuhören, wie die heißen Quellen und die vulkanischen Aktivitäten das Leben der Maori hier beeinflussen. Durch die tektonischen Verschiebungen kommt es vor, dass Häuser verlassen und abgerissen werden müssen. Das scheint allerdings alles so langsam zu geschehen, dass genug Zeit bleibt, um die notwendigen Maßnahmen in Ruhe zu planen.

Von Whakarewarewa aus hat man nochmal einen guten Blick auf den Pohutu-Geysir. Auch hier gibt es eine Maori-Zermonie. Die Hangi-Mahlzeit ist allerdings nicht so exquisit wie in Te Puia, sondern kommt als Tellergericht….Habe ich bei anderen gesehen, ich habe mir lediglich etwas, in der heißen Quelle gegarten, Mais mit Butter gegönnt.

Auch ein Schnitzer ist mit seiner Werkstatt und einem Verkaufsladen im Dorf ansässig. Auch rund um Whakarewarewa kann man tolle Wanderungen vorbei an Quellen und Schlammlöchern machen. Rückblickend ist es nicht erforderlich beides (Te Puia und Whakarewarewa) zu machen. Ein Besuch von Whaharewarewa ist für mich das reizvollere, weil hier die Natur mit dem täglichen Leben zusammenspielt. Hinzu kommt, dass der Besuch des Maori-Dorfs wesentlich günstiger ist als Te Puia. Wer die kulinarischen Genüsse ausprobieren möchte, kann in Te Puia auch nur das Abendprogramm Te Po buchen.

 

P.S.: Ich habe seit Tagen Probleme die zugehörigen Bilder hochzuladen… Deshalb gibt es den Bericht jetzt erstmal ohne neue Bilder.

Nachtrag 22.07.2017: Habe endlich wieder ein stabiles WLAN zur Verfügung, so dass der Upload von Bildern wieder gewährleistet ist. Somit konnte ich die fehlenden Bilder nun nachliefern 🙂

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