28.06.2017

[Macht Euch mal als Hintergrund-Musik den Soundtrack von Lord of the Rings an oder summt ihn leise vor Euch hin :-)]

Heute war ein magischer Tag!

Es gibt viele Angebote und Möglichkeiten um nach Hobbiton, dem Filmset von Herr der Ringe/der Hobbit, zu kommen. Ich habe mir ein Komplettpaket mit Busfahrt direkt von Auckland aus, Besichtigungstour, Gratisdrink im Green Dragon, Hobbit-Lunch und zusätzlich einem Besuch der Waitomo Glowworm Cave bevor es zurück nach Auckland geht, ausgesucht.

Vor Ort konnte ich feststellen, dass es ohnehin nicht erlaubt ist sich auf eigene Faust frei auf dem Gelände zu bewegen. Somit war das Zeitfenster am Set fest definiert, es spielte also keine Rolle, ob man selbst anreist oder ein Komplettpaket bucht.

Einziger kleiner Wermutstropfen war, dass ich bereits um 8:00 Uhr am Busbahnhof sein musste, also für mich richtig früh. Zum Glück habe ich noch ein bißchen Jetlag so, dass es kein Problem war, um kurz nach 6:00 Uhr bereits aufzustehen.

Die Fahrt von Auckland dauert 2,5 Stunden. So dass wir um 10:30 Uhr mit der Führung losgelegt haben. Es gab natürlich jede Menge Hintergrundinformationen zu den Dreharbeiten.

Jetzt aber erstmal ein paar Bilder:

Da das Wetter sehr schön war, hat es richtig Spass gemacht durch den Set zu laufen. Zum Abschluss habe ich im Green Dragon einen Cidre (Apfelwein) getrunken. Unterwegs habe ich jede Menge Fotos von den verschiedenen Hobbithöhlen gemacht. Auch die Landschaft insgesamt war sehr malerisch.

Bevor wir wieder in den Bus gestiegen sind, haben wir noch ein Mittagsbuffet verdrückt. Es waren nicht unbedingt hobbit-typische Gerichte, aber es war alles (Rosmarin-Kartoffeln, Sauere Fleischbällchen, kleine Stücke vom Rinderbraten, Fischkuchen) ganz lecker.

Das zweite Ausflugsziel, die Waitomo Glowworm Cave hat zwar nichts mit „Herr der Ringe“ zu tun, ist aber ebenfalls eine mystische Erfahrung. Es handelt sich um ein Höhlensystem durch das ein Fluß fließt. In einer der Höhlen sind tausende von Glühwürmern zu Hause. Mit einen Boot fährt man still und leise in die Höhle hinein und sieht an der Decke jede Menge blau leuchtende Punkte (die Glühwürmer). Ich war ein bißchen irritiert, dass die Glühwürmer nicht herumfliegen oder sich bewegen … es handelt sich aber nicht um die Art von „Glühwürmchen“, die ich im Sinn hatte. Der Glühwurm durchläuft 4 Stadien, aus den Eiern schlüpft eine Larve, diese sitzt an der Höhlendecke und lockt mit dem Leuchten kleine Tiere (Sandfliegen, Mosquitos, oder erwachsene Glühwürmer) an, die sie fressen. Anschließend verpuppt sich die Larve und es schlüpft der erwachsene Glühwurm. Dieser ähnelt einem Mosquito, der verfügt über keinen Verdauungstrackt, er lebt nur 4 Tage, um sich fortzupflanzen anschließend verhungert er entweder oder wird gefressen.  Diese etwas nüchternen Fakten konnten dem Zauber des Ortes nichts anhaben.

Ich hatte einen richtig tollen Tag.

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