02.09.2017

Und noch einmal früh aufstehen … um 5:30 Uhr startet die Desert Awakening Tour … noch einmal Sonnenaufgang … der Aussichtspunkt ist heute morgen ein anderer als gestern … darum sitzen wir dieses Mal auch in einem geländegängigen Fahrzeug … wir verlassen die asphaltierten Straßen und werden zu einem Hügel mit einem schönen Holzplateau mit Tischen und Stühlen gebracht… es gibt Heizstrahler, Kaffee oder Tee und Spiegelei mit Bacon im Brötchen …

Ich kann mich nicht entscheiden, ob mir der Sonnenaufgang gestern besser gefallen hat als heute … oder ist der heute doch schöner …

Das Farbspiel ist ein anderes … die Sonne geht nicht so nah am Uluru auf.

Sieht aber auch schön aus… und mit Heizstrahler im Rücken, warmen Tee und einem leckeren Spiegelei-Brötchen macht das schon Spaß.

Nachdem die Sonne am Himmel steht, geht es weiter … wir bekommen ein bißchen was über die Wüste erzählt … und dann geht es nochmal zum Uluru … dieses Mal aber nur eine kleine Wanderung bis zu den Felsmalereien, die mir vorgestern so rätselhaft erschienen … im Prinzip bleiben sie es auch … für die Aborigines haben die Zeichnungen nur im Moment des Entstehens eine Bedeutung … sie dienen dazu anderen (meistens den Kindern) etwas zu veranschaulichen … nur im Kontext des Erzählten erschließt sich der Sinn … aber Kreisspiralen stehen in der Regel für wichtige Orte, meist für Wasser stellen … Also ist ein Teil der Zeichnung eine Art Wegbeschreibung … Was man unbedingt wissen muss ist, dass sich mehrere unterschiedliche Zeichnung überlagern … darum ist es für einen Ausstehenden nahezu unmöglich eine Geschichte heraus zu lesen … eigentlich Schade …

… und dann geht es noch kurz zum Nahe gelegenen Mutitjulu Waterhole, eine wichtige Wasserstelle für die Aborigines, da diese ganzjährig Wasser führt.

Zum Abschluss machen wir nochmal Halt, um den Uluru aus etwas Distanz zu betrachten … Nachdem ich ihn nun aus der Luft, aus der Ferne (beim Sonnenauf- und -untergang) und von ganz nah gesehen habe, nun also die mittlere Distanz 🙂

Nachmittags schlendere ich nochmal durch die Art Gallery und die Souvenir-Shops und abends hole ich mir eine Take-Away-Nudelpfanne beim Asiaten … Ich bin hochzufrieden mit meiner Zeit am Uluru… es war schön… ich habe alles erledigt, was ich hier wollte, morgen kann es weiter gehen. 🙂

 

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