15./16.06.2017

Nachdem ich drei Tage in einem mittelmäßigen Hotel direkt in Downtown verbracht habe, war am Donnerstag (15.06.) ein Umzug nach North Vancouver in ein kleines Appartment angesagt. Hierfür habe ich erstmals die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt. … Ok die False Creek Ferries gelten vermutlich auch als öffentliches Verkehrsmittel. 😉

Dieses Mal war ich mit Bus und Seabus unterwegs. Leider bei strömenden Regen. 🙁

Zuerst bin ich mit dem Bus bis zum Waterfront Terminal für den Seabus (siehe Titelbild) gefahren. Dann mit dem Seabus nach North Vancouver übergesetzt und dort dann mit dem Bus bis zu der entsprechenden Station mitten in einem Wohngebiet gefahren.

Meine „Hosts“ (habe über airbnb bei privaten „Gastgebern“ gebucht) haben mir netterweise bei der Streckenplanung geholfen.

Für das Busfahren in Vancouver muss man auf jedenfall ein Smartphone mit Datenvolumen zur Verfügung haben. Gerade außerhalb des Zentrums findet man an der Bushaltestelle selbst keinerlei Informationen.

Da steht ein eher unauffälliger Pfahl mit dem Schild „Bus Stop“ und einer Haltestellen-Nummer – fertig. Keine Informationen darüber welche Linie dort hält in welche Richtung der Bus fährt oder zu welchen Zeiten der Bus kommt.

Denjenigen, die sich gerade fragen, was auf der blauen Tafel, die unten an dem Pfahl befestigt ist, steht, sei gesagt, es gibt ab 1. Juli eine Preisänderung. Dies wird sehr ausführlich dargelegt.

Um all die wichtigen Fragen zu beantworten, geht man also mit seinem Smartphone ins Internet auf eine Seite von translink (Möglicherweise gibt es auch eine App, aber für die paar Tage lohnt sich das nicht) Dort kann man dann die Nummer des Bus Stop (hier also 58008) eingeben. Jetzt weiß man schon mal wie die Haltestelle heißt und welche Buslinien dort anhalten. Auch wann der nächste Bus eintrifft wird in Realtime angezeigt. Um rauszubekommen, ob der Bus auch in die gewünschte Richtung fährt, kann man sich alle Busstops zur Linie anzeigen lassen.

Schwierig wird es wenn man eine Fahrt im Vorfeld planen möchte oder einfach nur wissen will, wann z. B. der erste oder der letzte Bus fährt. es gibt zwar einen trip planner, aber hier muss man genau die Stationsnamen oder besser die Nummern wissen. Eine Übersicht der Fahrzeiten, gibt es zwar im Internet, über mein Smartphone komme ich aber nicht da ran. (Könnte auch dran liegen, dass ich ein altes Iphone 4s verwende oder es liegt doch am User)

Eine weitere Herausforderung ist das Aussteigen an der richtigen Bushaltestelle. In den meisten Bussen werden die Haltestellen angesagt und teilweise auch auf einem Display angezeigt. Hier kann man noch über die teilweise doch recht merkwürdige Aussprache der synthetischen Stimme und den verkürzten Anzeigen stolpern. Manchmal fehlt jedoch beides. Zum Glück sind die Busfahrer(innen) sehr hilfsbereit. Wenn man sagt, wo man hin möchte, geben sie einem Bescheid, wenn man da ist.

Nachdem ich das alles herausgefunden hatte, klappt das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich gut.

Gestern war das Wetter wieder besser. Da habe ich mir eine Tageskarte besorgt und habe mich auf den Weg zum Stanley Park gemacht.

Bei der Fahrt mit dem Seabus zur Waterfront Station ist dieses Bild entstanden. Im Vordergrund sieht man die beiden überdachten Dockingplätze für den Seabus. Dahinter das rotweiße Gebäude ist der Terminal. Im Hintergrund sieht man den Vancouver Lookout Turm.

Über meine Ausflug in den Stanley Park werde ich ein anderes Mal berichten.

 

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