Der letzte Tag in Irland

13.05.2017

Das war es jetzt also, es ist Samstag, der 13.05.2017, mein letzter Tag in Irland ist fast vorbei. Morgenfrüh geht es auf nach Kanada.

Da das Wetter auch heute sehr unbeständig war, habe ich wieder primär auf Indoor-Aktivitäten gesetzt. Nachdem es morgens erstmal kräftig geregnet hatte, sah es einen Moment lang so aus, als ob sich das Wetter doch bessern würde. Ich habe die trockenen Stunden genutzt, um einen Ausflug in die Dubliner Docklands zu machen. Hier gibt es eine Menge moderner Häuser von namenhaften Architekten.

Ich habe sie zwar nicht in Aktion gesehen, aber die Samuel Beckett Brücke [Nach dem Noblepreisträger, der „Warten auf Godot“ geschrieben hat, benannt] ist schwenkbar, so dass auch große Schiffe die Brücke passieren können. Das Design ist jedenfalls sehr stylisch. Die Brücke wurde von Santiago Calatrava entworfen.

Wer das Dublin Convention Center, welches mein heutiges Titelbild zeigt, zu Verantworten hat, konnte ich leider noch nicht rausfinden. Sieht jedenfalls auch sehr ungewöhnlich aus.

Wie man auf den Bildern vielleicht erkennen kann zog sich der Himmel immer weiter zu, so dass ich in Richtung Saint Patrick’s Cathedral und somit zum Indoor-Programm aufgebrochen bin.

Hier gab es wieder tolle Kirchenfenster und Sakrale Kunst. Kleines Aha-Erlebnis: Der Autor von Gullivers Reisen, Jonathan Swift, war von 1713 bis 1745 Dekan der Kathedrale.

Mittlerweile ging es auf 14:00 Uhr zu. Es wurde dringend Zeit erste Vorbereitungen für das Nachmittagsprogramm einzuleiten. Es galt eine ordentliche Grundlage zu schaffen. Egon, ich hoffe Du verzeihst mir, dass ich Deinem Vorschlag das Guiness Storehouse zu besuchen nicht gefolgt bin, aber die Jameson Distillery hat auf mich als Whiskey-Liebhaberin den größeren Reiz ausgemacht.

Da die Entscheidung recht spontan gefallen ist, musste ich mich erstmal an der Kasse aufschlauen lassen, dass es 3 unterschiedliche Programme zur Auswahl gibt. Ich habe tief in die Tasche gegriffen und mir die 90-minütige „Makers Tour“ gegönnt. Wobei „Tour“ etwas irreführend ist, man läuft nämlich nur ein kurzes Stück bevor man auf einem Barhocker Platz nimmt und mit einem Tasting aller erster Güte beginnt.

Zum Abschluss hat jeder noch seine persönliche Miniatur selbst gemischten Blended Whiskey erhalten.

Ach ja und ein Zertifikat gab es auch noch:

Es war ein rundum gelungener Tag, ein toller Abschluß der Irland-Rundreise. Jetzt heißt es „Kanada: ich komme.“

Muss jetzt dringend Koffer packen und dann meine Whiskey-Vorräte Soldat machen. Habe ja auch noch von gestern den 15 Jährigen Temple Bar. Das wird eine lustige Nacht 😉