10.08.2017

Da mir das Sealife gestern so viel Spaß gemacht hat, meine Mutter ebenfalls mit Begeisterung von ihm erzählt hat und ich auf jeden Fall die typisch australischen Tiere sehen will, geht es heute in den Taronga Zoo. Weiter Argumente für den Taronga Zoo … man kann wieder mit der Fähre fahren 🙂 und man hat vom Zoo aus einen tollen Blick auf die Skyline von Sydney.

Wichtiger Hinweis: Es gibt auch noch ein Wildlife, quasi das Pendant zum Sealife… im Reiseführer wurde dem Taronga Zoo klar der Vorzug geben. Da ich nicht im Wildlife war, kann ich das nicht werten und möchte nur darauf hinweisen, dass es mindestens zwei Zoos in Sydney gibt. 😉

Ich habe mir mein Ticket mal wieder mit Rabatt Online besorgt, dies gibt mir die Möglichkeit vom Fähranleger mit der Seilbahn direkt einen „Überflug“ über den Zoo zu machen. Allerdings bekommt man nicht den erwarteten Einblick von oben in die Gehege. Vieles ist überdacht. Vielleicht fehlt mir aber auch noch die Orientierung und ich schaue in die falsche Richtung…. Jedenfalls kommt man so schnell und an den Warteschlangen am Haupteingang vorbei in den Zoo.

Ich steuere als erstes den Bereich mit den australischen Tieren an: Koala (siehe Titelbild), Känguru, Tasmanischer Teufel und Krokodil (hat sich ganz hinten im Gehege im Wasser versteckt… Also erstmal kein Foto vom Krokodil. 🙁

Schade, die Kängurus, haben es sich alle gemütlich gemacht … keins hüpft umher. Sieht aber niedlich aus wie es sich da in seine Mulde gekuschelt hat. 🙂

Dafür sind die Tasmanischen Teufel sehr aktiv, dieser hier scheint irgendetwas interessantes zu wittern und reckt die Schnauze in den Wind.

Der Taronga Zoo ist wunderschön angelegt. Man kann hier prima spazieren und die Tiere beobachten.  Natürlich gibt es auch einen Café- und Restaurantbereich …. Obwohl ich weiß, dass diese Lokal in der Regel teuer und qualitativ nicht besonders gut sind, gehört es für mich irgendwie dazu … Zumindest ein Getränk und ein paar Fritten 😉 …. Da überall Möwen und Ibisse unterwegs sind und ich ja schon gestern auf dem Fischmarkt mein Essen verteidigen musste, entscheide ich mich für einen Sitzplatz drinnen… In vermeintlicher Sicherheit… kaum habe ich mich gesetzt bemerke ich, dass die Ibisse das Konzept von drinnen und draußen nicht teilen … die laufen auch im Restaurant herum, springen auf Tische und klauen den Leuten Essen vom Teller. Obwohl ich mit Argusaugen meine Umgebung scanne und meine Arme wie schützende Flügel über mein Essen breite, werde auch ich Opfer von diesen gierigen Vögeln … ich büße 2 Fritten und ein gutes Stück „Wohlfühlen“ ein, diese großen Vögel mit Ihren langen Schnäbeln machen mir etwas Angst … ich wünschte, ich hätte die Unbefangenheit eines ca. 6-jährigen am Nachbartisch, der einen aufdringlichen Ibis einfach vom Tisch schubst.

Nach meiner Mittagspause schaue ich mir natürlich auch den restlichen Zoo an und besuche die Seehund-Show. Objektiv betrachtet ist die ca. 30-minütige Show nicht spektakulär … aber dann hätte ich wahrscheinlich auch bedenken wegen der Trainingsmethoden bekommen. Trotzdem macht es Spaß die verschiedenen Seehundarten bei kleinen Kunststücken zu beobachten … außerdem wird auch noch gleich für nachhaltigen Fischfang geworben … also immer schön auf das MSC-Zertifkat beim Fischkauf achten 😉

Später gerate ich im Echsenhaus in einen regelrechten Fotorausch … die Scheiben der Terrarien sind so sauber und die Lichtverhältnisse so gut, dass mir ein paar sehr schöne Studien von unterschiedlichen Echsen gelingen.

Als ich zum Fährableger zurückkehre, wird es bereits dunkel. Obwohl es erst 17:00 Uhr ist und ich gar nicht so viel herumgelaufen bin, bin ich recht müde. Heute wird nicht mehr viel passieren.

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